Tipps zum Selbstbauen eines 3D-Druckers
Ablauf des Zusammenbauens
Zuerst braucht man eine Software, mit der man die 3-dimensionalen Objekte als Datei speichern und drucken kann. Dazu passend, benötigt man dann auch einen Prozessor und Motor für den Drucker. Als nächstes muss man die passenden Teile kaufen und zusammenbauen. Das funktioniert relativ gut mit den Bauplänen, die einem beispielsweise durch RepRap online zur Verfügung gestellt werden. Teilweise findet man sehr viele Teile, die bereits zusammengebaut sind, wodurch man insgesamt nicht mehr als 2 Stunden braucht, um die Drucker aufzubauen. Besondere Beachtung muss man der Verkabelung geben. Man benötigt etwa 42,4 m Kupferkabel, die in dem Drucker verbaut werden müssen. Für einige Modelle von RepRap gibt es sogar schon einige Anleitungen als Video, um die Verkabelung noch einfach zu gestalten. Und zu guter Letzt muss die Software installiert werden. Und dann kann es auch schon losgehen.
RepRap hilft gerne und viel
Die Organisation RepRap bietet Tüftlern und 3D-Druckinteressierten nicht nur wie andere Unternehmen das Zubehör für einzelne Bauteile oder Elemente eines 3D-Druckers an – nein, auf ihrer Website findet man sogar vier Druckermodelle einschließlich der gesamten Baupläne, die man somit ganz einfach selbst nachbauen kann. Zusätzlich hat RepRap die passende Software in ihrem Sortiment und kann einen zudem damit mit allem versorgen, was man für einen self-made 3D-Drucker benötigt.
Bausätze für 3D-Drucker
Wenn man einen 3D-Drucke bauen will, muss man sich also nicht komplett alle Ideen aus dem Finger saugen. Denn es gibt von diversen Herstellern eine Art Bausatz für einen eigenen 3D-Drucker. Die Bauanleitungen und -materialien sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich und unterscheiden sich daher auch in ihrer Qualität. Natürlich wurden solche Bausätze von diversen Unternehmen getestet. Von Local Motors wurde beispielsweise ein Bausatz getestet, welcher relativ gut abschnitt und als empfehlenswert beschrieben wurde. Man sollte beim Kauf immer darauf achten, dass sowohl ein Extruder als auch eine STL-Schnittstelle bei den Bausätzen vorhanden sind, da diese sehr wichtigen Bestandteile des 3D-Druckers sind.
Software als wichtiger Bestandteil
Für einen selbstgebauten Drucker muss man dabei nicht immer viel ausgeben. Auch mit billigeren Teilen kann man sich einen guten 3D-Drucker bauen. Aus einigen Erfahrungsberichten geht hervor, dass man nicht unbedingt eine teure Software braucht. Beispielsweise ist die Freeware-Variante von Sketchup eine gute Option. Jedoch sollte man zuerst sich eine geeignete CAD-Software zulegen und dazu das passende Drucker-Modell aussuchen. Natürlich kann man das auch andersherum gestalten und erst den Drucker bauen. Jedoch funktioniert dieser ausschließlich mit einer geeigneten Software. Nur die spezielle Software kann Dateien erzeugen, welche von dem Drucker gelesen und gedruckt werden können.