Vom 2D-Bild zu einem 3D-Objekt

Umwandlung der Bilddateien in ein geeignetes Druckformat

Zu Beginn muss die Bilddatei in eine Vektorgrafik, also SVG-Datei, umgewandelt werden. Einige Programme bieten dieses sogenannte Vektorisieren an. Die Vektorgrafik muss dann nach eigenem Geschmack und Empfinden angepasst werden. Das kann durch Veränderungen am Helligkeitswert und Schwellwert erreicht werden. Wenn man mit der Vektorgrafik zufrieden ist, muss man diese nur noch als normale SVG-Datei abspeichern. Die Vektorgrafik kann man dann in einem CAD-Programm laden und bearbeiten.

Man lädt die Vektorgrafik in das CAD-Programm, indem man diese in FreeCAD als neues Projekt importiert. Daraufhin muss man, jedes einzelne Teile hervorheben und dessen Länge definieren, um festzulegen, was wie lang und wie sichtbar sein soll. Sehr wichtig ist hierbei, dass man während dem Bearbeiten immer mal wieder das gesamte Projekt rotieren lässt, um seine eigene Arbeit zu kontrollieren. Denn am Ende soll alles mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen. Zum Schluss muss man das gesamte Projekt als STL-Datei abspeichern.

iisvr-blog-druckdatei-2d-in-3d-cad-datei-filmrolle-entwicklung

Wenn man die STL-Datei gesichert hat, muss man diese mit einem Slice-Engine sozusagen in die Schichten zerschneiden, welche der Drucker dann als Vorlage übernimmt und ausdruckt. Für den Druck selbst, muss man einen Maschinencode oder auch G-Code erstellen lassen. Dieser wird von jedem 3D-Drucker benötigt. Der G-Code wird an den 3D-Drucker weitergegeben und man erhält mit ein bisschen Geduld das gewünschte Objekt.

Es gibt daneben auch eine einfachere Variante, um eine 3D-Druckdatei anzufertigen. Hierfür kann eine Smoothie-3D-Software genutzt werden, die aus einem 2D-Bild direkt eine STL-Datei erstellt. Die Software wurde extra dafür geschrieben und kann direkt für das schnelle Drucken, insbesondere für Ungeübte, verwendet werden. Die Software wurde auch dafür entwickelt, um 3D-Dateien schnell und einfach mit der Community auszutauschen. Mit der Software muss man nur noch die einzelnen Teile markieren und wie gewünscht anordnen. Man erstellt sofort eine 3-dimensionale Datei STL-Datei. Ab dem Moment, ab dem die STL-Datei besteht, ist wie oben bereits beschrieben vorzugehen.

 

Grundvoraussetzungen zum Umsetzen

Man benötigt als allererstes ein Bild. Aus diesem kann man dann mit Hilfe von einem speziellen Programm, beispielsweise Inkscape, eine Vektorgrafik erstellen. Weiterhin benötigt man eine CAD-Software. Man kann aber auch die Smoothie-3D-Software verwenden und somit nur eine Software anstelle von Zweien verwenden. Weiterhin benötigt man eine Vorstellung von dem gewünschten Objekt, also wie dieses aussehen soll. Auch benötigt man einen 3D-Drucker sowie einen Computer. Ebenso sollte man mit den genannten Programmen einigermaßen umgehen können, ansonsten helfen einem diverse Videos im Internet weiter.

Comments are closed.